I Trigotti

Necessaria precisazione: e sia ben chiaro noi non siamo bigotti.

I Trigotti

Categoria: Poesia (Pagina 1 di 2)

CADUCITÀ DEL MONDO E SPERANZA CRISTIANA

Alcuni esempi dalla letteratura tedesca.

Friedrich Spee von Langenfeld
(Kaiserwerth, Düsseldorf 1591 – Treviri 1635)

Eingang zu diesem Büchlein, Trutz-Nachtigall genannt

Wann Morgenröt sich zieret
mit zartem Rosenglanz
und sittsam sich verlieret
der nächtlich Sternentanz:
gleich lüstet mich spazieren
im grünen Lorbeerwald,
allda dann musizieren
die Pfeiflein mannigfalt.
Die flügelreichen Scharen,
das Federbüschlein zart,
in süßen Schlag erfahren,
noch Kunst, noch Atem spart,
mit Schnäblein wohlgeschliffen
erklingen’s wunderfein,
und frisch in Lüften schiffen
mit leichten Rüderlein.
Der hohle Wald ertönet
ob ihrem krausen Sang:
mit Stauden stolz gekrönet
die Kluften geben Klang.
Die Bächlein krumm geflochten
auch lieblich stimmen ein,
von Steinlein angefochten
gar süßlich sausen drein.
Die sanften Wind in Lüften,
auch ihre Flügel schwach,
an Händen, Füss und Hüften
erschüttlen mit Gemach
da sausen gleich an Bäumen
die lind gerührten Zweig,
zur Musik sich nit säumen;
o wohl der süßen Streich!
Doch süßer noch erklinget
ein sonders Vögelein,
so seinen Sang vollbringet
bei Mond- und Sonnenschein.
Trutz-Nachtigall mit Namen
es nunmehr wird genannt,
und vielen, Wild und Zahmen,
obsieget unbekannt.
Trutz-Nachtigall man’s nennet,
ist wund von süßem Pfeil:
die Lieb es lieblich brennet,
wird nie der Wunden heil.
Geld, Pomp und Pracht auf Erden,
Lust, Freuden es verspott,
und achtet’s für Beschwerden,
sucht nur den schönen Gott.
Nur klingelt’s aller Orten
von Gott und Gottes Sohn,
und nur zu’n Himmelpforten
verweiset’s allen Ton:
von Bäum’ zu’n Bäumen springet,
durchstreichet Berg und Tal,
in Feld und Wäldern singet,
weiß keiner Noten Zahl.
Es tut gar manche Fahrten,
verwechselt Ort und Luft:
jetzt findet man’s im Garten
betrübt an hohler Kluft;
bald frisch und freudig singlet
zusam’t der süßen Lerch,
und loben Gott, umzinglet
den Öl- und andern Berg.
Auch schwebet’s auf den Weiden
und will bei’n Hirten sein,
da Cedron kommt entscheiden
die grünen Wiesen rein;
tut zierlich sammen raffen
die Verslein in Bezwang
und setzet sich zu’n Schafen,
pfeift manchen Hirtensang.
Auch wieder da nit bleibet,
sich’s hebt in Wind hinein,
die leere Luft zertreibet
mit schwanken Federlein:
sich setzt an grober Eichen
zur schnöden Schädelstatt;
will kaum von dannen weichen,
wird Kreuz noch Peinen satt.
Mit ihn will mich erschwingen
und manchem schwebend ob
den Lorbeerkranz ersingen
in deutschem Gotteslob.
Dem Leser nicht verdrieße
der Zeit und Stunden lang:
hoff ihm es noch ersprieße
zu gleichen Zither-Sang.

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UN PICCOLO CONFORTO OGNI TANTO CI VUOLE

È vero che il denaro non dà la felicità, ma il riso al curry ne dà una discreta imitazione.

Almeno aiuta a dimenticare per un po’ Bidetsky, Zelensky, Melonsky, Burionsky, Pregliasky, Mattarellsky, Speransky, e tutte le simili escrescensky cancerogenski.

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RUS

Traduzione: Se l’esercito sacro grida: “Getta via Rus’, vivi in ​​​​paradiso!”, Chiamami madre, alzati per il tuo onore Dirò: “Non c’è bisogno del paradiso, Datemi il mio paese”. Esenin Sergey Alexandrovich. E in tutti gli angoli del mondo bianco la gloria parla di te. E c’è qualcosa per questo, potente Rus’, ti amo. Contro il nemico, per te che hai bisogno abbassa la testa. Leggi tutto

Recensione di BRICIOLE

MANOLA DI TULLIO, Briciole, Tabula Fati, Chieti, 2023, € 10.

Alla voluta modestia del titolo corrisponde uno scavo profondo nella trama esistenziale, fatta di sogni, desideri, urti con la disordinata realtà, che l’Autrice esprime in modo efficacemente simbolico come nascita del vetro: “Sabbia, fuoco, meraviglia. Disordine che splende incurante degli ordini perfetti.”

Il sogno non si lascia carpire, e l’Autrice resta “così, inerme, imbambolata, vinta  Fino al prossimo incontro.” (“Sono con il mio sogno”). In “Salita al Corno Grande”, si abbraccia alla roccia e, circondata dall’armonia del cosmo, eleva una preghiera al Signore. Qui il senso cosmico si unisce alla fatica, il silenzio delle cime è grandiosa cornice ai passi nutriti dal dolore. Il silenzio è nelle sue orecchie, in un’altra poesia, ed ella annega “nel suo vuoto”, ingoiando il dolore, ma tutto passa nell’ascoltare il “respiro calmo e regolare” del suo amore che dorme al suo fianco. E, in un’altra lirica ancora, “Il sottotetto”, giunge a chiedersi: “La vita che non vivo è forse una mancata morte?”. Il dolore cosmico è ben espresso nella poesia che apre la raccolta, “Il ponte”, e infatti il ponte che prometteva il transito è inspiegabilmente svanito, così che la poetessa conclude: “Mi arrendo ad un passato che è presente, a un oggi che inerte mi sorprende, a un futuro che ha solo ricordi di semi avvelenati e mai sepolti.”

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CADUCITÀ DEL MONDO E SPERANZA CRISTIANA

Alcuni esempi dalla letteratura tedesca.

Friedrich Spee von Langenfeld
(Kaiserwerth, Düsseldorf 1591 – Treviri 1635)

Eingang zu diesem Büchlein, Trutz-Nachtigall genannt

Wann Morgenröt sich zieret
mit zartem Rosenglanz
und sittsam sich verlieret
der nächtlich Sternentanz:
gleich lüstet mich spazieren
im grünen Lorbeerwald,
allda dann musizieren
die Pfeiflein mannigfalt.
Die flügelreichen Scharen,
das Federbüschlein zart,
in süßen Schlag erfahren,
noch Kunst, noch Atem spart,
mit Schnäblein wohlgeschliffen
erklingen’s wunderfein,
und frisch in Lüften schiffen
mit leichten Rüderlein.
Der hohle Wald ertönet
ob ihrem krausen Sang:
mit Stauden stolz gekrönet
die Kluften geben Klang.
Die Bächlein krumm geflochten
auch lieblich stimmen ein,
von Steinlein angefochten
gar süßlich sausen drein.
Die sanften Wind in Lüften,
auch ihre Flügel schwach,
an Händen, Füss und Hüften
erschüttlen mit Gemach
da sausen gleich an Bäumen
die lind gerührten Zweig,
zur Musik sich nit säumen;
o wohl der süßen Streich!
Doch süßer noch erklinget
ein sonders Vögelein,
so seinen Sang vollbringet
bei Mond- und Sonnenschein.
Trutz-Nachtigall mit Namen
es nunmehr wird genannt,
und vielen, Wild und Zahmen,
obsieget unbekannt.
Trutz-Nachtigall man’s nennet,
ist wund von süßem Pfeil:
die Lieb es lieblich brennet,
wird nie der Wunden heil.
Geld, Pomp und Pracht auf Erden,
Lust, Freuden es verspott,
und achtet’s für Beschwerden,
sucht nur den schönen Gott.
Nur klingelt’s aller Orten
von Gott und Gottes Sohn,
und nur zu’n Himmelpforten
verweiset’s allen Ton:
von Bäum’ zu’n Bäumen springet,
durchstreichet Berg und Tal,
in Feld und Wäldern singet,
weiß keiner Noten Zahl.
Es tut gar manche Fahrten,
verwechselt Ort und Luft:
jetzt findet man’s im Garten
betrübt an hohler Kluft;
bald frisch und freudig singlet
zusam’t der süßen Lerch,
und loben Gott, umzinglet
den Öl- und andern Berg.
Auch schwebet’s auf den Weiden
und will bei’n Hirten sein,
da Cedron kommt entscheiden
die grünen Wiesen rein;
tut zierlich sammen raffen
die Verslein in Bezwang
und setzet sich zu’n Schafen,
pfeift manchen Hirtensang.
Auch wieder da nit bleibet,
sich’s hebt in Wind hinein,
die leere Luft zertreibet
mit schwanken Federlein:
sich setzt an grober Eichen
zur schnöden Schädelstatt;
will kaum von dannen weichen,
wird Kreuz noch Peinen satt.
Mit ihn will mich erschwingen
und manchem schwebend ob
den Lorbeerkranz ersingen
in deutschem Gotteslob.
Dem Leser nicht verdrieße
der Zeit und Stunden lang:
hoff ihm es noch ersprieße
zu gleichen Zither-Sang.

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UMBRA TRANSIT

Dov’è lo splendore della città deserta? Chi ha spento i canti e il rumore?

Dove le vetrine luccicanti, dove l’oro e i diamanti?

A chi venderemo i nostri profumi, i nostri tessuti, i nostri ricchi vestiti?

Dov’è l’oro, dov’è il denaro potente e frusciante?

Era tutta un’ombra? Era un’ombra che passa e dilegua?

Ritornerà, risvegliata dal lamento degli scarsi superstiti sulle vuote rovine?

Sai tu dove si nasconde la gloria e l’orgoglio?

Cos’è tutto questo biancore? Sono forse ossa di gente che un tempo era viva?

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IL PIU’ BREVE CARME MAI SCRITTO – reloaded

Papastro

disastro.

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CADUCITÀ DEL MONDO E SPERANZA CRISTIANA reloaded

Alcuni esempi dalla letteratura tedesca.

Friedrich Spee von Langenfeld
(Kaiserwerth, Düsseldorf 1591 – Treviri 1635)

Eingang zu diesem Büchlein, Trutz-Nachtigall genannt

Wann Morgenröt sich zieret
mit zartem Rosenglanz
und sittsam sich verlieret
der nächtlich Sternentanz:
gleich lüstet mich spazieren
im grünen Lorbeerwald,
allda dann musizieren
die Pfeiflein mannigfalt.
Die flügelreichen Scharen,
das Federbüschlein zart,
in süßen Schlag erfahren,
noch Kunst, noch Atem spart,
mit Schnäblein wohlgeschliffen
erklingen’s wunderfein,
und frisch in Lüften schiffen
mit leichten Rüderlein.
Der hohle Wald ertönet
ob ihrem krausen Sang:
mit Stauden stolz gekrönet
die Kluften geben Klang.
Die Bächlein krumm geflochten
auch lieblich stimmen ein,
von Steinlein angefochten
gar süßlich sausen drein.
Die sanften Wind in Lüften,
auch ihre Flügel schwach,
an Händen, Füss und Hüften
erschüttlen mit Gemach
da sausen gleich an Bäumen
die lind gerührten Zweig,
zur Musik sich nit säumen;
o wohl der süßen Streich!
Doch süßer noch erklinget
ein sonders Vögelein,
so seinen Sang vollbringet
bei Mond- und Sonnenschein.
Trutz-Nachtigall mit Namen
es nunmehr wird genannt,
und vielen, Wild und Zahmen,
obsieget unbekannt.
Trutz-Nachtigall man’s nennet,
ist wund von süßem Pfeil:
die Lieb es lieblich brennet,
wird nie der Wunden heil.
Geld, Pomp und Pracht auf Erden,
Lust, Freuden es verspott,
und achtet’s für Beschwerden,
sucht nur den schönen Gott.
Nur klingelt’s aller Orten
von Gott und Gottes Sohn,
und nur zu’n Himmelpforten
verweiset’s allen Ton:
von Bäum’ zu’n Bäumen springet,
durchstreichet Berg und Tal,
in Feld und Wäldern singet,
weiß keiner Noten Zahl.
Es tut gar manche Fahrten,
verwechselt Ort und Luft:
jetzt findet man’s im Garten
betrübt an hohler Kluft;
bald frisch und freudig singlet
zusam’t der süßen Lerch,
und loben Gott, umzinglet
den Öl- und andern Berg.
Auch schwebet’s auf den Weiden
und will bei’n Hirten sein,
da Cedron kommt entscheiden
die grünen Wiesen rein;
tut zierlich sammen raffen
die Verslein in Bezwang
und setzet sich zu’n Schafen,
pfeift manchen Hirtensang.
Auch wieder da nit bleibet,
sich’s hebt in Wind hinein,
die leere Luft zertreibet
mit schwanken Federlein:
sich setzt an grober Eichen
zur schnöden Schädelstatt;
will kaum von dannen weichen,
wird Kreuz noch Peinen satt.
Mit ihn will mich erschwingen
und manchem schwebend ob
den Lorbeerkranz ersingen
in deutschem Gotteslob.
Dem Leser nicht verdrieße
der Zeit und Stunden lang:
hoff ihm es noch ersprieße
zu gleichen Zither-Sang.

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ROMANTICISMO TEDESCO reloaded

Questa è la stagione più alta della poesia tedesca, quando musica e poesia erano ancora strettamente congiunte. Nell’infelice Novecento, secolo bestiale di ideologie omicide e di guerre, il legame vitale tra poesia e musica si è perduto: la poesia ha perso l’armonia e la musica è diventata rumore.

Christian Friedrich Daniel Schubart
(Obersontheim, Württemberg 1739 – Stoccarda 1791)

Die Forelle

In einem Bächlein helle,
da schoß in froher Eil’
die launige Forelle
vorüber wie ein Pfeil.
Ich saß an dem Gestade
und saß in süßer Ruh’
des muntern Fisches Bade
im klaren Bächlein zu.
Ein Fischer mit der Rute
wohl an dem Ufer stand
und sah’s mit kaltem Blute,
wie sich das Fischlein wand.
Solang dem Wasser Helle
so dacht’ ich, nicht gebricht,
so fängt er die Forelle
mit seiner Angel nicht.
Doch plötzlich war dem Diebe
die Zeit zu lang. Er macht
das Bächlein tückisch trübe,
und eh’ ich es gedacht,
so zuckte seine Rute,
das Fischlein zappelt’ dran,
und ich mit regem Blute
sah die Betrogne an.
Die ihr am goldnen Quelle
der sichern Jugend weilt,
denkt noch an die Forelle!
Seht ihr Gefahr, so eilt!
Meist fehlt ihr nur aus Mangel
der Klugheit. Mädchen seht
Verführer mit der Angel!
Sonst blütet ihr zu spät.

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LOGOS, POESIA E MUSICA

Am Brunnen vor dem Tore da steht ein Lindenbaum

Ogni letteratura nazionale ha i suoi punti di forza, Semplificando al massimo e con una enorme dose di soggettività si potrebbe dire che la letteratura italiana ha più di un punto di forza, nella poesia, nel teatro, nella narrativa. Lo stesso vale per la letteratura inglese che tocca nel teatro vette irraggiungibili, come pure nella narrativa. In Francia la narrativa ha un’importanza straordinaria. Nell’area nederlandofona (Olanda e Fiandre), poesia e teatro raggiungono vette di tutto rispetto. In Germania quella che emerge in primo piano è la poesia, una poesia grandissima.

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